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Miller BESANÇON Tarot - Art Edition - Faksimile Collection

SK-RIS-006-2
€55,00
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Produktbeschreibung
Bestellnr.: SK-RIS-006-2
BESANÇON 1780

Die Tarotkarten namens "di Besançon" bilden ein bisher wenig bekanntes Kapitel für Tarot-Enthusiasten. Dennoch ist es ein äußerst faszinierendes Kapitel, sowohl aufgrund der Ursprünge dieses Kartenspiels als auch seiner Eigenschaften. Im Wesentlichen handelt es sich um ein klassisches Tarotspiel im Stil von Marseille, bei dem die Päpstin und der Papst durch die griechischen Gottheiten Juno und Jupiter ersetzt wurden.
Die Entscheidung, dieses Kartenspiel neu aufzulegen, das um 1780 vom Kartenspielmacher Josef Rauch Miller aus Salzburg geschaffen wurde, beruht hauptsächlich auf seiner außergewöhnlichen Schönheit. Das Besançon-Tarot von Miller gilt tatsächlich als das prächtigste Tarotdeck des 18. Jahrhunderts.
Es ist seit langem bekannt, dass die Tarotkarten von Besançon nicht in der Hauptstadt Burgunds erfunden wurden. Dieser Begriff, ebenso wie "Tarot de Marseille", wurde vom französischen Hersteller und Sammler Paul Marteau (1885-1966), dem Erben von Grimaud, der berühmten Spielkarten- und Tarotfabrik, erfunden. Es wird vermutet, dass das älteste Besançon-Tarot um 1715 in Straßburg im Elsass vom Pariser Hersteller Pierre Isnard hergestellt wurde. Allerdings ist das bisher älteste bekannte Tarot dieser Art das um 1720 von Sebastian Joia in Augsburg, Bayern, hergestellte Deck.
Es ist bekannt, dass die Tarotkarten aus dem Osten Frankreichs und der Schweiz nach Deutschland kamen. Eine erstaunliche Tatsache, die nur wenige Tarothistoriker betont haben, ist jedoch, dass die Anzahl der Tarotdrucker in den deutschen Ländern bereits im 18. Jahrhundert bei weitem die der französischen übertraf. Auch die Qualität der deutschen Tarotkarten war von höchster Güte.
Bei der Betrachtung der in der deutschen Region hergestellten Tarotkarten wird sofort klar, dass es sich nicht um einfache Kopien der "Marseille-Tarotkarten" handelt. Obwohl die Bildsprache identisch mit der der französischen Tarotkarten ist, ist der deutsche Stil anspruchsvoller, sowohl in der Ausarbeitung der Designs als auch in der Verwendung von Farben.

Zwei Tarotkarten, die von Renaissance Italian Style Art neu aufgelegt wurden, geben davon eine herrliche Zeugnis: Die "Marseille-Tarotkarten" von Johann Christoph Hes, hergestellt in Augsburg um 1750 (siehe Datenblatt), und die "Besançon-Tarotkarten" von Josef Rauch Miller, hergestellt in Salzburg um 1780. Diese Seite ist den Miller-Tarotkarten gewidmet.

INHALT DER MILLER-TAROTKARTEN
Beim Betrachten der 78 Karten von Miller fällt sofort die starke Ähnlichkeit mit einem raffinierten Besançon-Tarot auf, das um 1770 in München von Andreas Benedictus Göbl gedruckt wurde. Miller hat sich sicherlich von Göbls Deck inspirieren lassen, indem er die Linien des Designs nachzeichnete, um neue Holzmatrizen zu erstellen und schließlich die Figuren mit den lebhaften Farben bereicherte, die dem gesamten Kartenspiel eine außergewöhnliche Kraft verleihen. Die symbolischen Elemente entsprechen genau denen der Marseille-Tarotkarten, mit Ausnahme der Päpstin und des Papstes, die durch Juno und Jupiter ersetzt wurden, wie es für die Besançon-Tarotkarten typisch ist. Eine besondere Eigenschaft ist die Kleidung der Figuren, alle gekleidet im aristokratischen deutschen Stil.

DIE NEUAUFLAGE
Die Miller-Tarotkarten, die sich heute im British Museum in London befinden, wurden absolut originalgetreu in allen Details reproduziert: Farben, Abmessungen und die Rückseite der Karten. In der von Renaissance durchgeführten Neuauflage wurden absichtlich auch die typischen Mängel der Spielkartenproduktion im 18. Jahrhundert beibehalten. Insbesondere fallen die unsauber geschnittenen Seiten auf: Wie bekannt ist, wurden die Karten nach dem Trocknen der bedruckten Blätter oft mit groben Scheren, oft hastig, geschnitten, da sie für eine Spielerkundschaft bestimmt waren, die sich zu sehr auf Details konzentrierte.

Das Deck wurde in einer limitierten Auflage von 900 Exemplaren auf speziellem Papier gedruckt. Jede Kopie ist nummeriert und von Giordano Berti auf einer Garantiekarte signiert. Zusammen mit dem Deck gibt es ein unveröffentlichtes Booklet: "Die Tarotkarten in den deutschen Ländern vom 16. bis zum 18. Jahrhundert", verfasst von Giordano Berti, das alle wesentlichen Elemente dieser Tradition enthält.
Im Booklet sind zwei Anhänge enthalten: eine Karte der Tarotfabriken in Europa im 18. Jahrhundert, die die außergewöhnliche Verbreitung dieser Karten in der deutschen Region zeigt, und "Mozart und die Tarotkarten", in dem von der Leidenschaft des großen Musikers für dieses Spiel berichtet wird. Zusammen mit den Karten und dem Booklet gibt es eine Broschüre, die von Giulia Orsini unterzeichnet wurde und die Wahrsagebedeutungen der 78 Karten sowie einige Lesemethoden enthält. Wir danken der Direktion des British Museum (Eigentümer der Miller-Tarotkarten und der entsprechenden Reproduktionsrechte), dass sie die Neuauflage dieses Werks ermöglicht hat.

Faksimile eines Kartenspiel um 1780


78 Blatt in einer Standardedition mit ausführlicher Beschreibung (italienisch & englisch)
Alle Decks des Herstellers werden umweltfreundlich mit speziellem Baumwollpapier bedruckt, das eine besondere Weichheit verleiht.



Auf den Merkzettel
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