Beltrame

In den weiten Landen, wo das Landleben vorherrscht, Erscheint Beltrame, ein Mann von bescheidenem Stand. Zwischen Zanni und Vecchi angesiedelt, ist er, Mit Witz und Schlauheit begabt, doch ohne Gewissen. Ein armer Bürger, der sein Schicksal erträgt, In Colombina findet er seine Tochter oder Frau. Ein Aufschneider und Schwindler, so sei es gewusst, Dessen Redekunst scharfsinnig und raffiniert.

Wie ein Luchs schleicht er durch das Narrenspiel, Bereit, seine Tricks und Kniffe anzuwenden. In feiner Gewandung und falscher Pracht, Versucht er, die Welt zu täuschen, wie er's vermag. Mit flinker Zunge webt er sein Intrigenspiel, Verführt die Menge mit seinen Worten geschickt. Die Wahrheit verhüllt er mit geschickter List, Mit Lügen und Ausreden, die er wohlbeherrscht.

Doch hinter all dem Gerede und den Masken, Liegt ein Mann, dessen Sehnsucht nach Gewinn ihn lenkt. Mag er auch als Beltrame bekannt sein, Ein ruchloser Narr in menschlicher Gestalt. So bewundert man sein rhetorisches Geschick, Doch Vorsicht ist geboten, wenn er dir begegnet. Denn Beltrame ist ein Meister der Täuschung, Ein Schatten der Wahrheit, der stets danach strebt.

In dieser Komödie, die das Leben nachahmt, Findet Beltrame seinen Platz als zwielichtige Figur. Ein Händler von Illusionen, ein Spieler mit dem Schicksal.